Unternehmer tun gut daran, ihren Ausstieg aus der Firma frühzeitig zu planen. Eine klar geregelte Nachfolge verbessert die Kreditwürdigkeit des Unternehmens.
Einen geeigneten Nachfolger innerhalb der Familie zu finden, ist heute keineswegs mehr so selbstverständlich wie früher: Nur etwa jedes zweite Unternehmen wird an den Nachwuchs oder andere Verwandte übertragen. Dies ist auch nicht immer die beste Lösung – vor allem dann, wenn mehrere Kinder mit im Spiel sind. Deshalb sollte sich ein Unternehmer rechtzeitig fragen, wer die Firma einmal übernehmen soll und wie die Übergabe auf ideale Weise erfolgen könnte. Eine klare Regelung der Nachfolge, die neben der Unternehmensstrategie auch eine Familienstrategie umfasst, gehört daher zu den elementaren Aufgaben einer guten Unternehmensführung.
Dieser Plan für die Zukunft zahlt sich auch bei der Finanzierungsbereitschaft der Banken aus. Einer der Gründe: Die Kreditfinanzierung ist bei familiengeführten mittelständischen Unternehmen oftmals eng an die Person des geschäftsführenden Gesellschafters geknüpft. Ohne ihn oder einen Nachfolger, der in der Lage ist, die Geschäfte in seinem Sinne fortzuführen, stellt sich die Kreditwürdigkeit völlig anders dar.
Grundsätzlich bestimmt der Gesellschafter selbst, was mit seinem Unternehmen geschehen soll – die Nachfolge ist Chefsache. Die Bank kann bei der strategischen Ausrichtung und der Strukturierung des Nachfolgeprozesses jedoch eine wichtige Hilfestellung leisten.
Selbst bei einer so vermeintlich klaren Sache wie der innerfamiliären Nachfolge bleiben viele Punkte zu klären. Dem Unternehmen wird zum Beispiel viel Kapital entzogen, wenn der Beachtung der Erbschafts- und Schenkungssteuer nicht die ausreichende Aufmerksamkeit geschenkt wird. Unstrukturierte und aus der Not heraus geborene Übergaben werden so zu einem großen Problem, weil die für die Erbschaftsteuer benötigte Liquidität nur aus den Reserven des Unternehmens entnommen werden kann. Dadurch fließt Kapital ab, das an anderer Stelle fehlt. Kredite müssen die Lücke schließen, die Eigenkapitalquote sinkt, der finanzielle Handlungsspielraum wird enger - mit negativen Folgen für das Rating.
Anhand der Nachfolgeplanung wird die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens sichtbar. Was nützt der sich in den Bilanzen ausdrückende Erfolg der Vergangenheit, wenn die Fortführung des Unternehmens – und damit seine Fähigkeit, Zins und Tilgung vereinbarungsgemäß zu leisten – bei einem Ausfall des Inhabers in Frage gestellt ist? Die Nachfolge ist daher ein maßgeblicher Aspekt der Unternehmensbewertung:
Ein Unternehmen mit Alleinleitung erhält bei klarer Nachfolgeregelung eine bessere Note und bekommt dadurch leichter Zugang zu Krediten und günstigere Konditionen.
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